Datenübertragung im Internet
So sieht's aus:
Die Dateien, die man zuhause auf dem Rechner geschrieben hat, müssen auf den WebServer
(=den Computer unseres Providers) hochgeladen werden.
Am besten auch eine mit dem Namen index.html, weil die meist den Anfangspunkt darstellt.
Dafür gibt es zahlreichen Möglichkeiten. Wir beschreiben mal drei:
- Die einfache, die es vielleicht nicht dauerhaft gibt, weil es nur ein Projekt ist: webftp
Ein privates Projekt auf der WebSite web-ftp ermöglicht nach Anmeldung (Nutzername/Passwort)
auf einem fremden Rechner unter Einschränkungen zu arbeiten: Anlegen/Löschen von Verzeichnissen,
Umbenennen/Löschen von Dateien, editieren von Textdateien und so weiter. Auch das Hochladen von Dateien funktioniert.
Auch manche Provider bieten Internetseiten an, auf denen sich die Kunden (mit Nutzer und Passwort) einloggen
können und Dateien hochladen. Dieses Prinzip entspricht dem beschriebenen web-ftp. Editieren von Dateien wird
meist nicht angeboten.
- Die klassische, technische: ftp
ftp steht für file transfer protocol und ist (wie http) ein Protokoll, das das Internet
Protocol verwendet (auf IP aufsetzt). Es kopiert Dateien von einem Rechner auf den anderen.
Es gibt im Web zahlreiche Programme,
die man bei sich installieren kann, und die das können, sogenannte ftp clients.
Es setzt voraus, dass ein entsprechendes Gegenprogramm auf dem Host läft,
der sogenannte ftp server (ist praktisch immer vorhanden).
- Die Bequeme: Einbinden der Server-Verzeichnisse mit WebDAV
Mit dem Programm WebDAV kann man die Verzeichnisse
(samt Dateien) auf dem Server ins eigene Betriebssystem (z.B. Windows) holen,
als wären sie auf dem eigenen Rechner. Das funktioniert natürlich nur, wenn man online ist,
denn in "Wirklichkeit" bleiben die Daten ja auf dem Server. Zum Kopieren reicht es dann,
auf dem Bildschirm die Datei mit der Maus vom Serververzeichnis in ein lokales Verzeichnis zu ziehen -
wie beim ganz normalen Kopieren.
Das Verfahren erfordert etwas Installationsaufwand für die Software, die im Hintergrund läuft.
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